- Digitale und hybride Veranstaltungen erlauben einen Level an Inklusion, der analog nicht möglich ist. Menschen können sich zuschalten, egal wo sie gerade sind oder ob es Ihre persönlichen Umstände eigentlich verbieten würden.
- So schön es ist zu reisen, so ist der Zeitgewinn für alle Beteiligten doch enorm. Frühstück mit den Kindern statt Zugfahren, von den Reisekosten ganz abgesehen. Das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen wird sich zukünftig neu rechnen.
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In den letzten Monaten
konnte man Gesprächen beiwohnen, die vorher nur einem kleinen Kreis vorbehalten waren. Experten wurden zugeschaltet, die niemals hätten eingeflogen werden können.
Die Öffnung
der Exklusivität vieler Veranstaltungen wird hoffentlich erhalten bleiben.
- Auch ohne viel Geld sind Veranstaltungen und Dialog möglich geworden. Die Suche nach einem Raum, Einladung, Catering etc. hat viele gerade kleine Organisationen abgehalten, Veranstaltungen durchzuführen. Nun langt ein Zoom oder Webex Kanal, um viele Menschen zu erreichen.
- Die inhaltliche Nachhaltigkeit von Veranstaltungen muss größer sein als ihr digital footprint. Die Reisetätigkeit allein für Vorgespräche, Einfliegen von Experten etc. sollte auch in Zukunft einer guten Prüfung unterzogen werden. Digitale und hybride Lösungen können den Beitrag zur Nachhaltigkeit erhöhen.
Natürlich kann Technik nicht die direkte Begegnung von Menschen ersetzen. Aber lasst uns nicht die Lernerfahrungen der letzten Monate über Bord werfen, bevor wir sie richtig durchdrungen und perfektioniert haben. Und nicht nur weil uns ein Virus dazu zwingt, sondern weil wir den Mehrwert auch für ein nachhaltiges Leben darin entdeckt haben. Und mit den Kindern, die heute eingeschult werden, auch eine neue gemeinsame Zukunft gestalten können.
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